Franchising kann ein lukratives Geschäft sein, da auf die Unterstützung und das Netzwerk eines Franchisegebers zurückgegriffen werden kann. Dabei sind jedoch die mit einem Franchisemodell einhergehenden Gebühren zu beachten. Dieser Artikel gibt einen Überblick zu den unterschiedlichen Arten von Franchisegebühren.
Was ist eine Franchisegebühr?
Franchisegebühren fallen an, um dem Franchisegeber die Nutzung des Markennamens sowie des Franchise-Systems zu vergüten. Vor Vertragsabschluss entwirft der Franchisegeber einen Franchisevertrag, der alle Einzelheiten der Investition, einschließlich der Gebühren und Verdienstmöglichkeiten, regelt. Franchisenehmer sollten diesen sorgfältig prüfen, da spätere Missverständnisse oder Verstöße dazu führen können, dass Franchisenehmer beispielsweise Ihre Lizenz verlieren.
Wie hoch sind die Franchisegebühren?
Im Allgemeinen kann man von ungefähr 20.000 Euro bis 50.000 Euro ausgehen, wobei diese sich auch auf bis zu 100.000 Euro oder mehr belaufen können. Pauschale Aussagen sind hier nicht möglich, da diese Gebühren unternehmensabhängig sind.
Anfängliche vs. laufende Franchisegebühr
Anfängliche Franchisegebühren
Die Anfangsgebühr ist die Grundgebühr, die ein Franchisenehmer für den Zugang zu einem Dienst oder Geschäftssystem zahlt. Franchisenehmer müssen diese Gebühr vor der Eröffnung des Unternehmens bezahlen.
Die Franchisegebühr deckt in der Regel folgendes ab:
Grundausbildung und Schulung: Jedes Franchiseunternehmen hat unterschiedliche Geschäftssysteme und -prozesse, die den Franchisenehmern mitgeteilt werden. Hierfür trägt in der Regel der Franchisegeber die Verantwortung und die Kosten.
Marketinginstrumente: In der Regel stellen Franchisegeber Franchisenehmern alles zur Verfügung, was sie zum Führen des Unternehmens benötigen: von der Software bis hin zu Werbemittel. Damit ist sichergestellt, dass die Start-Voraussetzungen für die Vermarktungen der Produkte und Dienstleistungen erfüllt sind.
Laufende Franchisegebühr
Neben der Grundgebühr gibt es sogenannte laufende Gebühren. Dies sind beispielsweise anfallende Kosten für Werbekampagnen und Lizenzgebühren.
Lizenzgebühr: Lizenzgebühren sind eine der wichtigsten Einnahmequellen für Franchisegeber. Gemäß dem Vertrag zahlen Franchisenehmer einen meist vierteljährlichen oder monatlichen „Mitgliedsbeitrag“. Diese bemessen sich entweder anteilig auf Basis des Gesamtumsatzes oder als vorab fixierter Betrag.
Werbegebühren: Die Mittel aus allen Aktivitäten des Franchisenehmers werden gebündelt, um die gesamte Werbestrategie und die Werbedienste des Franchisenehmers zu unterstützen.
Bei Town & Country Haus wird einmalig eine Eintrittsgebühr i.H.v. 10.000 € fällig. Um erfolgreich zu starten, benötigst Du als Lizenzpartner ein Eigenkapital von mindestens 50.000 €. Für den Aufbau Deines Unternehmens wird ein Investitionsbedarf von ca. 250.000 € benötigt. Die individuelle Höhe des Startkapitals planst Du gemeinsam mit unseren Beratern aus dem Gründungsmanagement.